Mit Gabriele Dietze, Lektorin von Heiner Müller im Rotbuch-Verlag, Frank Hörnigk, Herausgeber Heiner Müllers bei Reclam und Suhrkamp, Kerstin Hensel, Schriftstellerin, und B. K. Tragelehn, Regisseur und Schriftsteller.
Moderation: Michael Hametner
Heiner Müller (1929-1995) zählt zu den innovativsten und bedeutendsten Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Sein 1958 uraufgeführtes Stück »Der Lohndrücker« (erschienen 1959 in der Anthologie »Der Weg vom Ich zum Wir«, herausgegeben von Wilfried Adling) gehörte zeitweise zur Pflichtlektüre im Deutsch-Unterricht. Der Autor fiel jedoch alsbald mit seinem Stück »Die Umsiedlerin«, das 1961 nur eine Aufführung erlebte, bei der SED-Führung in Ungnade und wurde aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen. In der Leipziger Universalbibliothek erschienen neben dem Theaterstück »Zement« (zusammen mit Fjodor Gladkows gleichnamigem Roman, herausgegeben von Fritz Mierau, Leipzig 1975) auch »Stücke. Texte über Deutschland (1957-1979)« (herausgegeben von Frank Hörnigk, Leipzig 1989) sowie »Heiner Müller Material« (herausgegeben von Frank Hörnigk, Leipzig 1989/erw. 1990).
Veranstaltung der Sächsischen Akademie der Künste Diese Veranstaltung teilen
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