Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
26. Januar 2016 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Ein mysteriöser Meister: Der Romancier Philip Roth
Ein mysteriöser Meister: Der Romancier Philip Roth
Nicole Haase liest Texte des Autors, Stefan Welz spricht über dessen Leben und Werk.
Seit Jahren ist Philip Roth, geboren 1933, ein Dauerkandidat für den Literatur-Nobelpreis und geht dennoch immer wieder leer aus. Dabei kann der Romanautor und einstige Universitätsprofessor auf mehr als ein halbes Jahrhundert literarischen Schaffens mit spektakulären Erfolgen zurückblicken. Roth veröffentlicht seit den 1950er Jahren, zuerst Kurzgeschichten. Seine Charaktere, wie das Alter Ego Nathan Zuckerman, sind im jüdisch-amerikanischen Mittelklasse-Milieu angesiedelt. Das Schreiben und längere Aufenthalte in Italien, Israel und Osteuropa halfen Roth der eigenen Identität nachzuspüren. Spätestens seit seinem skandalumwitterten Roman »Portnoys Beschwerden« polarisiert der Autor die Literaturkritik sowohl mit seiner jüdischen Thematik als auch mit der schockierenden Freizügigkeit seiner Darstellung. Im Herbst 2012 gab Roth seinen Entschluss bekannt, sich vom Schreiben zurückziehen zu wollen, wodurch er einmal mehr viel Aufmerksamkeit auf sich zog.
Eintritt: 3,-/2,-EUR. Veranstaltung des Sächsischen Übersetzervereins »Die Fähre« e.V.
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Nicole Haase liest Texte des Autors, Stefan Welz spricht über dessen Leben und Werk.
Seit Jahren ist Philip Roth, geboren 1933, ein Dauerkandidat für den Literatur-Nobelpreis und geht dennoch immer wieder leer aus. Dabei kann der Romanautor und einstige Universitätsprofessor auf mehr als ein halbes Jahrhundert literarischen Schaffens mit spektakulären Erfolgen zurückblicken. Roth veröffentlicht seit den 1950er Jahren, zuerst Kurzgeschichten. Seine Charaktere, wie das Alter Ego Nathan Zuckerman, sind im jüdisch-amerikanischen Mittelklasse-Milieu angesiedelt. Das Schreiben und längere Aufenthalte in Italien, Israel und Osteuropa halfen Roth der eigenen Identität nachzuspüren. Spätestens seit seinem skandalumwitterten Roman »Portnoys Beschwerden« polarisiert der Autor die Literaturkritik sowohl mit seiner jüdischen Thematik als auch mit der schockierenden Freizügigkeit seiner Darstellung. Im Herbst 2012 gab Roth seinen Entschluss bekannt, sich vom Schreiben zurückziehen zu wollen, wodurch er einmal mehr viel Aufmerksamkeit auf sich zog.
Eintritt: 3,-/2,-EUR. Veranstaltung des Sächsischen Übersetzervereins »Die Fähre« e.V.
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