Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
10. Januar 2017 / 19.30 Uhr / Saal 3
Christa Grimm und Jutta Penndorf
Peter Weiss und die bildende Kunst
»Die Ästhetik des Widerstands« erschien 1975 bis 1981 im Suhrkamp Verlag Frankfurt a. M.; 1983 im Henschelverlag. Im Osten Deutschlands wurde diese Edition als eine künstlerische Analyse des Jahrhunderts gelesen, als eine andere »Suche nach der verlorenen Zeit«, als ein großes Buch eines »Unzugehörigen« ohne Hoffnung. Jutta Penndorf erläutert die Beziehungen zwischen Weiss Werk und dem Schaffen des Bildhauers Fritz Cremer (1906-1993). Diese kulminierten in Cremers graphischem Werkkomplex »Für Mutter Coppi und die Anderen, Alle!«, der in seinem letzten Lebensjahrzehnt entstand. Christa Grimm untersucht vor allem an Peter Weiss »Abschied von den Eltern« Form und Funktion autobiographischer Literatur und die wichtige Rolle dieses Textes im Schaffen des Künstlers.

Die Literaturwissenschaftlerin Christa Grimm lehrt seit 1969 an der Universität Leipzig, forschte und publizierte zu Peter Weiss.

Jutta Penndorf ist Kunsthistorikerin und war bis 2012 Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg. Sie kuratierte Ausstellungen zur Geschichte und zu den Sammlungen des Museums sowie zu Kunst und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts und publizierte dazu.

Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V. und des Literaturhauses Leipzig. Das Projekt »Widerstand gegen Ästhetik« wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.


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